Das M1 Garand ist ein zuverlässiger, robuster Gasdrucklader mit einem festen sieben Patronen .30-06 Magazin. Das interne Magazin musste mit einem speziellen Laderahmen (eng. „enbloc clip“) beladen werden. Dieser fasste acht Patronen, von denen die erste sofort in das Patronenlager eingeführt wurde. Beim Auswurf gibt ein leerer Laderahmen ein erkennbares pling von sich, welches das Gewehr bis heute einzigartig erkennbar macht.
John C. Garand entwicktelte dieses Gewehr in den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. 1932 wurde es bei der US-Armee eingeführt. Es war robust, verlässlich und das erste halbautomatische Gewehr der USA, welches in einem Krieg Verwendung fand. Die US-Streitkräfte setzten dieses Gewehr im zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg ein. Vorgänger war das Springfield M1903. Die Umstellung auf das M1 Garand war dabei mit einer großen Steigerung der Feuerkraft verbunden, was es zur Hauptwaffe der Amerikaner im zweiten Weltkrieg machte. Bis zur Produktionseinstellung 1957 wurden über 5,5 Millionen Stück gebaut.